Die Anwendung dieses traditionellen pflanzlichen Arzneimittels
in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf
langjähriger Verwendung.
Inhaltsstoffe
Was 1 Filmtablette NEURAPAS® enthält
- Die Wirkstoffe sind: 60 mg Trockenextrakt aus Johanniskraut
(DEV 4,6-6,5:1); Auszugsmittel: Ethanol 38% (m/m); 28 mg
Trockenextrakt aus Baldrianwurzeln (DEV 3,8-5,6:1); Auszugsmittel:
Ethanol 40% (m/m); 32 mg Trockenextrakt aus Passionsblumenkraut
(DEV 6,2-7,1:1); Auszugsmittel: Ethanol 60% (m/m).
- Die sonstigen Bestandteile sind: Povidon K 30,
Lactose-Monohydrat, Glycerol, sprühgetrockneter Glucose-Sirup,
hochdisperses Silicumdioxid, Maltodextrin, Talkum,
Magnesiumstearat, Croscarmellose-Natriumsalz, basisches
Butylmethacrylat Copolymer (Eudragit E), Macrogol 6000, Titandioxid
(E 171), Indigotin (E 132).
Anwendung
Die empfohlene Dosis beträgt
Zur Behandlung von seelischen Verstimmungszuständen:
Erwachsene ab 18 Jahren: 3mal täglich 2 Filmtabletten
Jugendliche ab 12 Jahren: 3mal täglich 1 Filmtablette
Zur Behandlung von nervös bedingten Ein- und
Durchschlafstörungen:
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 2 Filmtabletten kurz
vor dem Schlafengehen.
Kinder unter 12 Jahren: Da keine ausreichenden Daten vorliegen,
kann die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen
werden.
PflichtangabenÜber Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren
Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
Neurapas® Filmtabletten
Wirkstoffe: Trockenextrakte aus Johanniskraut, Baldrianwurzel,
Passionsblumenkraut
1. Was ist Neurapas® und wofür wird es
angewendet?
Neurapas® ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur
Behandlung von:
seelischen Verstimmungszuständen (z.B. einhergehend mit
Interessenverlust, gedrückter
Stimmung, Antriebslosigkeit),
nervös bedingten Ein- und Durchschlafstörungen.
Die Anwendung dieses traditionellen pflanzlichen Arzneimittels in
den genannten
Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf langjähriger
Verwendung.
Wenn Sie sich nach 6 Wochen nicht besser oder gar schlechter
fühlen, wenden Sie sich an Ihren
Arzt.
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2. Was sollte bei der Einnahme von Neurapas® beachtet
werden?
Neurapas® darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Johanniskraut, Baldrian, Passionsblume
oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile
sind
- wenn Sie gleichzeitig mit einem der folgenden Arzneimitteln
behandelt werden:
• Präparate, die nach Organtransplantationen eingenommen werden
(z. B. Ciclosporin, Tacrolimus)
• Präparate zur Behandlung von AIDS (z. B. Amprenavir, Indinavir
und andere
Proteasehemmer)
• Präparate zur Behandlung von Krebs (z. B. Irinotecan)
• Präparate zur Blutverdünnung (z. B. Warfarin)
(siehe auch “ Einnahme von Neurapas® zusammenmit anderen
Arzneimitteln“).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Apotheker, bevor Sie Neurapas®
einnehmen.
Durch den Wirkstoff Johanniskraut werden Sie gegenüber Sonnenlicht
unter Umständen
empfindlicher, während Sie Neurapas® einnehmen. Daher sollten Sie
übermäßiges Sonnenbaden
und die Benutzung von Sonnenbänken oder Solarien vermeiden.
Kinder:
Da keine ausreichenden Daten vorliegen, kann die Anwendung bei
Kindern unter 12 Jahren nicht
empfohlen werden.
Einnahme von Neurapas® zusammen mit anderen
Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel einnehmen/anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder
beabsichtigen andere
Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Neurapas® darfnicht mit folgenden Arzneimitteln gleichzeitig
eingenommen werden, da es deren
Wirkung abschwächen kann (siehe auch Abschnitt „Neurapas® darf
nicht eingenommen werden“):
Präparate, die nach Organtransplantationen eingesetzt werden (z.
B. Ciclosporine,
Tacrolimus bei systemischer Anwendung)
Präparate zur Behandlung von AIDS (z. B. Amprenavir, Indinavir
und andere
Proteasehemmer)
Präparate zur Krebsbehandlung (z. B. Irinotecan)
Präparate zur Blutverdünnung (z. B. Warfarin)
Besondere Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Anwendung von
Arzneimitteln zur Behandlung
von Depressionen oder Angstzuständen, starken Schmerzen, Migräne,
erhöhten Blutfetten,
Herzschwäche, Prostatavergrößerung. Daher fragen Sie bitte Ihren
Arzt oder Apotheker, wenn Sie
eines dieser Medikamente einnehmen.
Johanniskraut kann die Wirksamkeit von Arzneimitteln zur
Empfängnisverhütung („Anti-Baby- Pille“) beeinflussen. Vermehrte
Zwischenblutungen sind möglich, auch unerwünschte
Schwangerschaften sind berichtet worden. Deshalb sollen zusätzliche
Maßnahmen zur
Empfängnisverhütung angewendet werden.
Vor einer geplanten Operation teilen Sie unbedingt den behandelnden
Ärzten die Einnahme von
Johanniskraut mit.
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Schwangerschaft und Stillzeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten,
schwanger zu sein oder
beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme
dieses Arzneimittels Ihren Arzt
oder Apotheker um Rat.
Da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen, kann die Anwendung
in der Schwangerschaft
und Stillzeit nicht empfohlen werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen:
Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und
Verkehrstüchtigkeit
beeinträchtigen. Betroffene Personen sollten daher nicht selbst
fahren oder Maschinen bedienen.
Neurapas® enthält Zucker (Lactose und
Glucose):
Dieses Arzneimittel enthält pro Tablette 90,5 mg Lactose-Monohydrat
sowie 10,4 mg Glucose- Sirup.
Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel daher erst nach Rücksprache
mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen
bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber
bestimmten Zuckern leiden.
1 Tablette enthält 0,008 Broteinheiten (BE).
3. Wie ist Neurapas® einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser
Packungsbeilage beschrieben bzw.
genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache
ein. Fragen Sie bei Ihrem
Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt
Zur Behandlung von seelischen Verstimmungszuständen:
Erwachsene ab 18 Jahren: 3mal täglich 2 Filmtabletten
Jugendliche ab 12 Jahren: 3mal täglich 1 Filmtablette
Zur Behandlung von nervös bedingten Ein- und
Durchschlafstörungen:
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 2 Filmtabletten kurz vor
dem Schlafengehen.
Kinder unter 12 Jahren:
Da keine ausreichenden Daten vorliegen, kann die Anwendung bei
Kindern unter 12 Jahren nicht
empfohlen werden.
Art der Anwendung:
Nehmen Sie Neurapas® unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit
(vorzugsweise ein Glas Wasser)
unabhängig von den Mahlzeiten ein.
Wenn Sie eine größere Menge von Neurapas® eingenommen
haben, als Sie sollten:
In einem Einzelfall wurde nach Einnahme von täglich bis zu 4,5 g
Johanniskraut-Trockenextrakt
(entspricht bis zu 75 Filmtabletten dieses Arzneimittels) über 2
Wochen und zusätzlich 15 g
Trockenextrakt (entspricht 250 Filmtabletten dieses Arzneimittels)
kurz vor der Aufnahme in ein
Krankenhaus über epileptische Anfälle und Verwirrtheit
berichtet.
Nach Einnahme einer massiven Überdosis müssen Sie Sonnenlicht und
andere UV-Quellen für
einen Zeitraum von 1-2 Wochen meiden.
Baldrianwurzel verursachte in einer Dosierung von ca. 20 g
(entspricht 714 Filmtabletten dieses
Arzneimittels) folgende Beschwerden: Müdigkeit, Bauchkrämpfe,
Engegefühl in der Brust,
Benommenheit, Zittern der Hände und Erweiterung der Pupillen. Diese
waren innerhalb von 24
Stunden wieder abgeklungen.
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Wenn Sie die Einnahme von Neurapas® vergessen
haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige
Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben,
wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen
haben, die aber nicht bei
jedem auftreten müssen.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000) können
allergische Hautreaktionen,
Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit oder Unruhe auftreten.
Hellhäutige
Personen
können
bei
intensiver
Sonnenbestrahlung
mit
verstärkten
sonnenbrandähnlichen Beschwerden reagieren.
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale
Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Inst. Pharmakovigilanz
Traisengasse 5
AT-1200 WIEN
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass
mehr Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Neurapas® aufzubewahren?
Nicht über 25°C lagern.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton sowie auf der
Blisterpackung nach
„Verw. b:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das
Verfalldatum bezieht sich auf
den letzten Tag des angegebenen Monats
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall.
Fragen Sie Ihren Apotheker,
wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr
verwenden. Sie tragen damit zum
Schutz der Umwelt bei
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6. Inhalt der Packung und weitere
Informationen
Was 1 Filmtablette Neurapas® enthält:
- Die Wirkstoffe sind: 60 mg Trockenextrakt aus Johanniskraut (DEV
4,6-6,5:1);
Auszugsmittel: Ethanol 38% (m/m); 28 mg Trockenextrakt aus
Baldrianwurzeln (DEV
3,8-5,6:1); Auszugsmittel: Ethanol 40% (m/m); 32 mg Trockenextrakt
aus
Passionsblumenkraut (DEV 6,2-7,1:1); Auszugsmittel: Ethanol 60%
(m/m).
- Die sonstigen Bestandteile sind: Povidon K 30,
Lactose-Monohydrat, Glycerol,
sprühgetrockneter Glucose-Sirup, hochdisperses Silicumdioxid,
Maltodextrin, Talkum,
Magnesiumstearat, Croscarmellose-Natriumsalz, basisches
Butylmethacrylat Copolymer
(Eudragit E), Macrogol 6000, Indigotin (E 132).
Wie Neurapas® aussieht und Inhalt der Packung:
20 runde, dunkelblaue, bikonvexe Filmtabletten sind jeweils in
einer Blisterpackung aus
PVC/Aclar-Aluminium enthalten.
Originalpackungen mit 60 und 100 Filmtabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Zulassungsinhaber:
Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Schiffenberger Weg 55, 35394 Giessen, Deutschland
Tel.: +49/641/7960-0, Telefax: +49/641/7960-109
e-mail: info@pascoe.de
Hersteller:
Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Europastrasse 2
35394 Giessen
Deutschland
Reg. Nr.: HERB-00005
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im
Mai 2021.
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